Häufige Vergiftungen bei Hund
Liebe Hundeliebhaber,
Es ist von größter Bedeutung, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, denen unsere vierbeinigen Freunde in ihrem Alltag ausgesetzt sein können. Eine der ernstesten Bedrohungen für die Gesundheit unserer Hunde sind Vergiftungen. In Deutschland gibt es bestimmte Giftstoffe, auf die Hunde häufig stoßen können. Hier sind einige der häufigsten Vergiftungen und wie Sie Ihre pelzigen Begleiter davor schützen können:
Schokolade: Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für Hunde giftig ist. Dunkle Schokolade ist besonders gefährlich. Halten Sie daher Schokolade außerhalb der Reichweite Ihrer Hunde.
Giftige Pflanzen: Es gibt viele Pflanzen, die für Hunde giftig sind, darunter Efeu, Oleander und Herbstzeitlose. Stellen Sie sicher, dass Ihr Garten frei von gefährlichen Pflanzen ist.
Medikamente: Medikamente, sowohl rezeptpflichtige als auch frei verkäufliche, können für Hunde gefährlich sein. Bewahren Sie Medikamente sicher auf und verabreichen Sie nur solche, die ausdrücklich von einem Tierarzt verschrieben wurden.
Rattengift: Rattengift enthält Substanzen, die nicht nur Ratten, sondern auch Hunden schaden können. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht mit vergifteten Ködern in Kontakt kommt. Hat Ihr Hund einen Giftköder mit Rattengift aufgenommen, können die ersten Symptome auch erst nach einigen Tagen auftreten. Neben Müdigkeit und Erbrechen sind blutiger Durchfall oder auch eine herabgesetzte Körpertemperatur typische Anzeichen, die auf Rattengift hinweisen. Zudem treten zwei bis drei Tage nach der Aufnahme Blutungen auf Schleimhäuten und aus den Körperöffnungen auf. Der Hund verstirbt meist innerhalb von drei bis fünf Tagen an Organversagen.
Lebensmittelreste: Einige menschliche Lebensmittel sind für Hunde giftig, darunter Zwiebeln, Knoblauch und Trauben. Vermeiden Sie es, Ihrem Hund solche Lebensmittel zu geben.
Reinigungsmittel: Haushaltsreiniger können giftige Chemikalien enthalten. Lagern Sie Reinigungsmittel außerhalb der Reichweite Ihres Hundes und verwenden Sie sie vorsichtig.
Insektenbekämpfungsmittel als Giftköder: Neben Rattengift nutzen Hundehasser auch das Insektenbekämpfungsmittel Schneckenkorn zum Präparieren von Giftködern. Dieses wirkt erheblich schneller als Rattengift. „Die ersten Vergiftungserscheinungen können bereits nach 30 Minuten einsetzen. Auch hier ist schnelles Handeln gefragt, denn gelangt das Gift in den Blutkreislauf, kann der Tierarzt nur noch symptomatisch behandeln“. „Das besonders Trügerische an Schneckenkorn ist sein süßlicher Geschmack. Aufgrund dessen wird es von Hunden, aber auch von Katzen gern gefressen.“
Betäubungsmittel und scharfkantige Gegenstände
Hundehasser nutzen alle Stoffe, die ihnen für ihre Zwecke nützlich erscheinen. So können unsere geliebten Vierbeiner auch einer Überdosis Betäubungsmittel zum Opfer fallen. „Hat Ihr Hund einen mit Sedativa gespickten Köder geschluckt, kommen die ersten Anzeichen binnen kürzester Zeit. Deutliche, auf eine Vergiftung mit Betäubungsmitteln hinweisende Symptome sind Torkeln und Bewusstseinsverlust
Im Falle einer Vergiftung ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Notieren Sie sich die Symptome und bringen Sie mögliche Giftquellen mit. Prävention ist jedoch der Schlüssel. Indem Sie Ihr Zuhause sicher gestalten und sich der potenziellen Gefahren bewusst sind, können Sie dazu beitragen, Ihre pelzigen Familienmitglieder vor gefährlichen Vergiftungen zu schützen.
Die Gesundheit unserer Hunde liegt uns am Herzen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere geliebten Vierbeiner ein sicheres und glückliches Leben führen können.
Bleiben Sie wachsam und halten Sie Ihre Hunde sicher!